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Lutz Krajenski

Lutz Krajenski hatte sich im jugendlichen Alter von Sechzehn, dank seiner Leidenschaft für alle Arten von Orgeln, den Titel „Europameister an der Wersi-Orgel“ (den Preis gab es wirklich einmal!) erspielt. Dann, nach dem Abitur, sorgte ein Musikstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover für seine profunde Ausbildung im Fach Populärmusik. Doch Krajenski’s Herz schlug heftiger für den Jazz und so gründete er erste Jazzbands mit heute bekannten Musikern wie Hervé Jeanne, Stephan Abel und Olaf Casimir. Das bekam der ebenfalls in Hannover lebende DJ Mousse T. mit und holte 1998 Krajenski mit seiner Hammond Orgel ins Studio, um „Sexbomb“, den kurz darauf zum Welthit avancierten Song von Tom Jones, einzuspielen.

Nun hatte Krajenski den Fuss in der Tür, Arbeiten mit weiteren Künstler*innen wie Jan Delay, Inga Rumpf (Frumpy), Roachford, Terry Hoax, Mo`Horizons, Randy Crawford, Omar, Carla Bley, Till Brönner, Ulrich Tukur oder Jasmin Tabatabei. Und sie brachten ihm seitdem weiteres Renommee und schmücken inzwischen Krajenski’s Vita als Pianist, Arrangeur, Musiker und musikalischer Leiter. Diese Aktivitäten bestimmten auch seine bisher längste und vielleicht erfolgreichste Zusammenarbeit mit Roger Cicero (über eine Million verkaufte Alben), die 2005 begann und erst 2015 mit dem frühen Tod des Sängers endete. Bei all diesen vielfältigen Jobs wird deutlich: Krajenski ist ein rundum versierter Musiker, der keine Berührungsängste kennt und sich darum in viele Genres einfühlen kann.